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Frau Unglück

 

 

 

Zigeuner

 

Grit Diaz de Arce und Katrin Morche

Ungewöhnliche Darbietung des Gewohnten oder Così non fan tutte

Die Musikerinnen führen verschiedenste Stile und Genres der Musik zusammen und durchwandern frank und frei lokale und zeitliche Grenzbereiche.

           

¡Ay, Margarita!
Cancionero de Andalucía

Grit Díaz de Arce (Gesang) Katrin Morche (Gitarre)

Dieser Liederabend führt in das traditionsreiche Andalusien mit dem Jahrtausende alten, zauberhaften Melos, dessen Quellen sich nicht allein auf dem Flamenco der Zigeuner, sondern auf verschiedene Einflüsse der vor allem iberischen, arabischen und jüdischen Kultur zurückführen lassen. Aus allen drei Hauptströmen des Cante (Cante Jondo, Cante Flamenco und Cante Chico), die sich im Verlauf der Jahrhunderte in Andalusien herausgebildet haben, werden Stücke dargeboten, so die von Federico García Lorca, dem berühmtesten Dichter Spaniens, gesammelten Lieder Andalusiens, die Canciones populares von Manuel de Falla, Lieder aus dem Cancionero de Andalucía sowie Vertonungen des Duos nach Gertrud Katzensteins Texten.

„In den Liedern und ihrer innigen Interpretation hörte und sah man das Temperament, katholische Strenge, unbeugsamen Stolz, überschäumende Freude an farbigem Gepränge wie die glutvolle Liebe. Mit einem beeindruckenden Stimmumfang wußte Grit Díaz de Arce ganz unterschiedliche Liedinhalte zu transportieren. Sie wurde von der virtuosen Gitarristin Katrin Morche einfühlsam begleitet.“ MOZ

Doch das Herz bleibt schnell gereget
Hommage an Hanns Eisler und seine Dichter

Grit Díaz de Arce Gesang (Gitarre) Katrin Morche Gitarre (Gesang)

Eislers Kompositionen offenbaren eine der gedanklichen Substanz entsprechende Tonsprache, ob in seinen Gassenhauern, quasi-zitierten Romantikliedern, zwölftönigen Miniaturen oder Arbeitermärschen. Große Texte waren ihm gut genug für die musikalische Aufhebung: Xenophanes, Anakreon, Horaz, Hölderlin, Heine und natürlich Brecht. Dass Eisler sich in der Musik niemals als blutleerer Intellektueller gerierte, sondern eine überaus starke Sinnlichkeit bevorzugte, will dieser Abend zeigen. Der sprühende mit Witz gepaarte Geist Eislers und dessen Reduktion kompositorischer Mittel ohne alle 'Virtuosenmätzchen' bewegen uns zur Aufführung seiner Lieder.

„Das Gegenteil bewies die Sängerin Grit Díaz de Arce mit kraftvoll und sinnlich vorgetragenen Eisler-Liedern … sie bewies, daß anspruchsvolle, poetische Welteinsicht und genußvolle Darbietung harmonieren können.“ Berliner Zeitung

b.b.

 

Mediterrane Sonnen

Grit Díaz de Arce Gesang (Gitarre) Katrin Morche Gitarre (Gesang)

Unser Bild von Italien wird noch immer von lieblich klingenden Worten dominiert, meist von denen, die Leckereien wie Stracciatella, Mozzarella und Pizza bezeichnen. Dem wird klipp und klar in diesem sonnig strahlenden Programm Rechnung getragen: Neben berühmten neapolitanischen Liedern in eigenwilligen Arrangements (O sole mio, Santa Lucia, Torno a Surriento etc.), Instrumentals, vornehmlich von Schlagern aus den 50er Jahren, ist der Abend dem genialen Mimen, Liedermacher und Sänger Domenico Modugno gewidmet.

„Besonders beeindruckend waren Kraft und Umfang der Stimme von Grit Díaz de Arce. Ihr gelang alles, von der Stimmlage der Zarah Leander bis zum höchsten Sopran. Wunderbar!  Gemeinsam mit der klaren silberhellen Stimme von Katrin Morche ergab es einen ungewöhnlichen Musikgenuss.“ Lausitzer Rundschau

¡Deja la vida!
Hommage an Victor Jara und Gabriela Mistral

Grit Díaz de Arce Gesang (Gitarre)
Katrin Morche Gitarre (Gesang, Pfeifstimme, Perkussion)

Victor Jara (1932-1973), der avantgardistische chilenische Theaterregisseur, von der Junta umgebracht, weil er als Sänger gewissermaßen zur Stimme seines nach einem menschenwürdigeren Leben rufenden Volkes geworden war, hinterließ Lieder, die auch jenseits ihres politischen Gehalts von einer unvergänglichen poetischen Ausstrahlung sind und folkloristische Streiflichter quer durch den südamerikanischen Kontinent experimentierfreudig aufleuchten lassen. Das DíazdeArceMorcheDuo komplementiert die in eigenen Arrangements erklingenden Jara-Lieder durch Vertonungen von Gedichten der chilenischen Dichterin und Lehrerin Gabriela Mistral.

„Mit einzigartigem Temperament und virtuosem Gitarrespiel verstand das Díaz de Arce Morche Duo sein Publikum zu begeistern.“ Müritzzeitung

 

„Immer der erste zu sein “
Dem Dichter und Übersetzer Johann Heinrich Voß

Grit Díaz de Arce (Gesang und Rezitation) Katrin Morche Gitarre (Gesang)

Zu Beginn des Abends rezitiert die Sängerin berühmte, dramatische Textpassagen aus der „Ilias“ (nach verbreiteter Meinung der älteste Text aus dem europäischen Abendland) und eine lustige Göttergeschichte aus der „Odyssee“ und zelebriert als gleichsam musikalische Kostproben altgriechische Hexameter. Gitarrenstücke nach einer Schweriner Handschrift des 16. Jh. begleiten kurze, pointierte Texte aus der römischen Lyrik in der Übersetzung von Voß. Schließlich sind auch Felix Mendelssohn-Bartholdys und C. F. Zelter-Lieder nach Voß-Dichtungen zu hören. Leichtfüßige Moderationen ermöglichen dem Zuhörer einen genussvollen Zugang zu mitunter voraussetzungsreicheren Texten.

„Wer das Glück hatte, Grit Díaz de Arce im Schleswig-Holstein-Haus zu erleben, der weiß, daß dieser Voß-Abend nicht von stiller Einfalt, sondern von überschäumendem Temperament geprägt sein wird und daß zu Homer auch das homerische Gelächter gehört.“ Rudolf Conrades Schleswig-Holstein-Haus

 

„Maniera leggera“
Lieder, Arien und Gedichte aus der Zeit des Barock

Grit Díaz de Arce (Gesang/Rezitation) Katrin Morche (Gitarre)

Trotz allgegenwärtiger Bedrohung durch Tod und Krankheit, trotz des Wissens um die Eitelkeit irdischer Güter – das Leben wird genommen, wie es ist, und genossen: „Carpe diem!“ So lehren uns die alten Dichter Opitz, Fleming und die anderen. Ihren Worten ist das Konzert gewidmet. Und wir wollen dabei leicht im Musizieren bleiben. In manchem Augenblick ist’s wohl etwas traurig, wenn Purcells Dido stirbt, Monteverdis Ariadne ihr Verlassensein beklagt und Dowlands Protagonisten sich von den Mädchen verschmäht sehen … dennoch, die Trauer ist ebenso vergänglich wie die Freude! Und wir halten es mit dem Schöpfer der ersten Oper, mit Jacopo Peri: Gioite al canto mio!

In Vorbereitung:

Franz Schubert „Die Schöne Müllerin“
Ein Liederzyklus nach Gedichten von Wilhelm Müller –
für Gitarre eingerichtet von Konrad Ragossnig und John W. Duarte

Grit Díaz de Arce (Gesang) Katrin Morche (Gitarre)

Dass die „Winterreise“, der später von Franz Schubert vertonte Liederzyklus nach Wilhelm Müller, von Frauenstimmen interpretiert wird, gehört beinahe zum heutigen Konzertalltag. Selten dagegen findet man weibliche Interpretinnen des Zyklus „Die schöne Müllerin“ (eine grandiose Ausnahme: Lotte Lehmann). Die Bearbeitungen für Gitarre – bereits der Komponist autorisierte  die Diabelli-Fassungen für Gitarre von einzelnen Liedern dieses Zyklus – stellen höchste Ansprüche an die Virtuosität und Gestaltungskraft des Instrumentalisten. Das DiazdeArceMorcheDuo folgt der Müllerschen Anordnung des Zyklus und nimmt den vergnüglichen Prolog sowie den nachdenklichen Epilog als Rezitationsstücke mit auf.

 

Märchen mit Musik zum Mitmachen

für Kinder und Erwachsene:

Zauberpferd, Zeichnung von Sophia 

"Das Zauberpferd"
Ein Märchen aus Tausendundeiner Nacht*

"Wie sich die Zigeuner über die Welt verstreuten"
Russische Zigeunermärchen*

"Die Taranteln von Galatina"
Ein aitiologisches Märchen aus Italien**

"Der Reisekamerad"
von Hans Christian Andersen*

"Die Eierhexe aus Kesselbrunn"
freie Bearbeitung von Bechsteins "Die Hexenkönigin
"*

"Iqo da ara iqo ra – Clamo im Land der Sonne"
Ein georgisches Märchen*
*

"Béla auf der Suche nach dem Lied des Glücks"
Ein Märchen für Béla Bartók*
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◊◊◊

 

"Nixen, Elfen und meine Hexe"
Erzählt für Erwachsene
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* Bearbeitungen von Gertrud Katzenstein.
** Texte von Gertrud Katzenstein.